Beim Open-Space auf dem Community-Tag reift in Andreas Leidig die Idee, eine Veranstaltung für Entwickler ins Leben zu rufen, die dicht an agilen Ideen ist, ohne jedoch zu viel "tree-hugging" zu beinhalten.
Wiederum auf dem Community-Tag entschliesst sich Andreas gemeinsam mit anderen, die erste SoCraTes (Software Craftsmanship and Testing Conference) zu organisieren. Grundgedanke: "Ohne Entwickler sicher keine Software." - Erstellung von Software muss das Entwickeln ins Zentrum stellen. Software Craftsmanship als bereits existierendes Konzept passt.
Die erste SoCraTes-Konferenz mit gut 50 Teilnehmern findet statt. Gegen Ende wünschen sich die Teilnehmer, sich auch regional und in kürzeren Abständen zu treffen. Nicole und Andreas erklären sich bereit, die nötige Infrastruktur für die Vernetzung der Regionalgruppen bereitzustellen.
In Karlsruhe beginnt sich eine erste Gruppe zu formieren. Die Organisation findet zunächst über eine Google Group statt. Dort wird auch (von Andreas Rensmann) der Name "Softwerkskammer" kreiert, in Anlehnung an die Handwerkskammer.
Die Karlsruher Gruppe trifft sich zum ersten Mal. Da Google Groups auf Dauer keine Plattform darstellen, die Nicoles und Andreas' Vision der Softwerkskammer entspricht, wird entschieden, einen Gruppen-Hoster namens Groupspaces als Plattform zu verwenden.
Die Teilnehmer der SoCraTes beginnen weitere Regionalgruppen zu bilden: Hamburg, Münster-Osnabrück-Bielefeld, Düsseldorf, Rhein-Main, München.
Die zweite SoCraTes-Konferenz findet statt, mit knapp 75 Teilnehmern ist sie ausgebucht. Die Softwerkskammer ist knapp ein Jahr alt und zählt ca. 400 Mitglieder. Auf der Konferenz wird die Nürnberger Regionalgruppe ins Leben gerufen.
Die erste Bestellung von Kleidungsstücken mit Softwerkskammer-Logo wird ausgeliefert.
Da Groupspaces einige Defizite aufweist und es keine nennenswerte Weiterentwicklung der Plattform gibt, beschließt Nicole, langfristig von Groupspaces wegzugehen und auf eine selbst entwickelte Webplattform für die Softwerkskammer zu wechseln. Sie bittet die Mitglieder um Unterstützung. Ca. 30 Interessierte treten der Gruppe bei, diskutieren Technologien und Vorgehensweisen. Anfang März beginnt die Entwicklung der neuen Plattform, die bald auf den (von Mariya Angelova vorgeschlagenen) Namen "Agora" hört.
Der erste Betatest von Agora läuft.
Beim Besuch der XP-Konferenz in Wien finden erste Gespräche mit der Wiener Software Craftsmanship Community statt. Da die Softwerkskammer bis dahin rein auf Deutschland ausgerichtet war, sichern Nicole und Andreas zu, dass der Auftritt internationalisiert wird.
Der Webauftritt der Softwerkskammer ist jetzt auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausgerichtet. Es gibt eine Linzer Regionalgruppe. Die Wiener Regionalgruppe befindet sich in Gründung.
Die dritte SoCraTes-Konferenz findet statt. Sie hat sich als überregionales Treffen der Softwerkskammer-Mitglieder etabliert, was man auch daran erkennen kann, dass sie nach etwa 30 Sekunden (!) ausgebucht war.
Am ersten Abend wird der Groupspaces-Account der Softwerkskammer stillgelegt, Agora bildet jetzt die alleinige Webpräsenz. Kurz vor der Abschaltung sind knapp 700 Mitglieder auf der Groupspaces-Plattform registriert, davon sind bereits fast 300 Mitglieder auf Agora gewechselt. Auf der SoCraTes werden die Regionalgruppen Zürich und Bonn ins Leben gerufen, damit ist die Zahl der Regionalgruppen auf 15 gestiegen.
Die 16. Regionalgruppe startet, zunächst in Leipzig, später wird sie in "Sachsen" umbenannt.
Die zweite Bestellung von Softwerkskammer-Kleidungsstücken wird geliefert und verteilt.
Der Global Day of Coderetreat ist im deutschsprachigen Raum mit 19 Events vertreten, und alle sind auf der Softwerkskammer-Plattform aufgelistet. Agora wurde hierfür um beschränkte Benutzerregistrierungen und Wartelisten erweitert.
Auch die Internationalisierung wurde im Dezember umgesetzt.
Zum Jahresende sind bereits wieder knapp 600 Mitglieder in der Softwerkskammer registriert.
Pünktlich zur CeBIT startet die 17. Regionalgruppe in Hannover.
Die Registrierung für die SoCraTes 2014 findet über die Softwerkskammer-Plattform statt. Dafür wurden diverse Erweiterungen wie die Erfassung von Zusatzinformationen und von Anzahlungen eingebaut.